Bias/Diagonal
Die Konstruktion eines Diagonalreifens basiert auf mindestens zwei Kordlagen (gummierte Karkassenfäden), die schräg zueinander in einem Winkel von 20 bis 40 Grad zur Symmetrieebene des Reifens angeordnet sind. Diese Fäden wickeln sich sowohl um die Vorderseite als auch um die Seite des Reifens und bestehen in der Regel aus starken und steifen Materialien wie Kunstseide (Rayon), Nylon oder Stahlseilen.
Radial
Ein Radialreifen zeichnet sich durch Drähte aus, die durch einen Kord (meist in Form von feinen Stahlseilen) radial miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass sich die aufeinander folgenden Karkassenfäden nicht kreuzen, sondern parallel zueinander verlaufen und einen rechten Winkel mit der Symmetrieebene des Reifens bilden. Zwischen der Karkasse und der Lauffläche befinden sich zusätzliche Lagen von Bändern, die den Vorderreifen verstärken und versteifen.
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